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Projekt

FlexBase

Bei FlexBase treiben wir die Zukunftstechnologien voran und setzen gleichzeitig auf Verantwortung gegenüber unserer Umwelt. Unsere Vision ist es, ein nachhaltiges Technologiezentrum zu schaffen, das die Grenzen der Innovation erweitert und gleichzeitig unseren Planeten schützt. Als Vorreiter möchten wir ein Zentrum etablieren, das für nachhaltige Technologie und verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken steht – ein Ort, an dem Spitzenforschung und zukunftsweisende Entwicklung auf global führende Unternehmen treffen.

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FlexBase

Group

Flexbase Group verfolgt die Vision, mit modernen und innovativen Technologien neue Lösungen in den Bereichen Informatik, sichere Kommunikation und Energie zu schaffen. Zur Gruppe gehören FB Real Estate AG, FB Data AG, FB Storage AG, FB Power AG und FlexBase Service AG. Das FlexBase Technologiezentrum Laufenburg (TZL) mit direkter Anbindung ans europäische Stromnetz ist beim «Stern von Laufenburg» angesiedelt, der Stromdrehscheibe Mitteleuropas.



Fragen und Antworten

FAQ

Wir schreiben das Jahr 1958, als im aargauischen Fricktal die Stromnetze Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz auf der 220-Kilovolt-Spannungsebene zusammengeschaltet werden. Die mitteleuropäischen Staaten rücken damit näher zusammen. Mit der als «Stern von Laufenburg» bekannten Schaltanlage ist das europäische Stromnetz geboren.

Laufenburg ist das Herz des und der älteste Knoten des europäischen Stromnetzes. Der Standort ist einzigartig mit

  • 41 Grenzleitungen
  • 147 Schaltanlagen
  • 380 und 220 Kilovolt Spannung
  • 6’700 Kilometer Länge
  • 12’000 Masten
Der Stromstandort ermöglicht einen direkten Anschluss des Batteriespeichers ohne Umwege und Verlustleistung und eignet sich daher hervorragend als Standort für den Speicher. Das vorhandene, ehemalige Swissgrid Gebäude wird wiederbelebt und bietet über 400 Büroarbeitsplätze für Mitarbeitende.

Ein Batteriespeicher dient in erster Linie als Ausgleich für die Stromversorgung durch erneuerbare Energien. Erneuerbare Energien wie Solar-, Wind- und Wasserkraft sind Tageszeit- und Wetterabhängig. Der Batteriespeicher wird mit Stromüberschuss gespeist und speichert die Energie auf Abruf. Somit benötigt das Technologiezentrum keine Notstromgeneratoren, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Zudem können Stromschwankungen ausgeglichen und Risiken wie ein "Blackout" minimiert werden.

Aufgrund ihrer Grösse kann die FlexBase-Batterie mehrere Zwecke gleichzeitig erfüllen: Wichtige Regelenergie zur Stromnetzstabilisierung aufgrund der ungleichmässigen Stromproduktion der nachhaltigen Energieerzeuger (Solar, Wind), Notstrom für den Betrieb des Rechenzentrums und Spitzenglättung, Teilnahme am Energiemarkt und vorhalten von Strom für Mangellagen.

Bei der Batterietechnologie setzen wir auf Redox-Flow. Einer Flüssigbatterie bei der sich Leistung und Energie unabhängig voneinander skalieren lassen. Die Redox-Flow Technologie wurde bereits vor 140 Jahren entdeckt. Die Entwicklung startete in den 1970er Jahren und hat einen Schub in den 2010er Jahren erhalten. Aktuell steht die grösste Redox-Flow-Batterie in China (Inbetriebnahme 2022: Peakleistung 100MW, Energieinhalt 400MWh). 

Die Technologie hat einen entscheidenden Vorteil: Sie ist weder brennbar noch explosiv, benötigt weniger bis gar keine seltenen und problematischen Materialien und weist nur sehr geringe Leistungsverluste über die Zeit auf.

Die Forschung und Entwicklungsabteilungen aus aller Welt arbeiten mit Hochdruck an Verbesserungen um den Nachteil gegenüber Feststoffbatterien (wie Lithium-Ionen-Akkus), nämlich der geringeren Energiedichte, auszugleichen.

Aufgrund der grossen Dimension des FlexBase Technologiezentrums wird der Batteriespeicher definitiv sowohl in der Leistung als auch in der Kapazität im GW- und GWh-Bereich arbeiten können. Diese Angabe ist basierend auf herkömmlicher Redox-Flow-Technologie und wird durch die Forschung bis zur Fertigstellung des TZL‘s konkretisiert. Wir  arbeiten mit namhaften Institutionen in der Schweiz und Deutschland zusammen und werden sowohl in Bezug auf die verwendete Flüssigkeit als auch bei den Zellstacks neue Massstäbe setzen. 

Die Redox-Flow-Batterie (RFB) ist ein elektrochemisches Energiespeichersystem, das auf Redoxreaktionen (Reduktions-Oxidations-Reaktionen) basiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Batterien, bei denen die Energiedichte durch das Volumen und die Materialien der Elektroden begrenzt ist, speichert die Redox-Flow-Batterie Energie in flüssigen Elektrolyten, die in externen Tanks gelagert werden.

Vorteile:

Skalierbarkeit: Die Speicherkapazität hängt nur von der Größe der Tanks ab. Um mehr Energie zu speichern, können einfach größere oder zusätzliche Tanks verwendet werden, ohne die Zellen selbst vergrößern zu müssen. Lange Lebensdauer: Da die Elektroden nicht abgebaut werden (wie z. B. bei Lithium-Ionen-Batterien), haben Redox-Flow-Batterien eine sehr lange Lebensdauer. Sicherheit: Sie sind weniger anfällig für Überhitzung oder Brände im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien.

Einsatzgebiete:

Redox-Flow-Batterien eignen sich besonders gut für Anwendungen, bei denen große Energiemengen gespeichert werden müssen, wie z. B. bei Erneuerbaren Energien (Solar- und Windenergie) oder in stationären Energiespeichersystemen, da sie zuverlässig über lange Zeiträume eingesetzt werden können.

Die Abwärme des wassergekühlten Rechenzentrums wird in den Wärmeverbund Laufenburg und umliegender Gemeinden eingespeist. Dies bedeutet eine Entlastung der Strom und Heizkosten für Anwohner.

FlexBase mit ihren Tochterunternehmen sind in Laufenburg registriert und ansässig. Die Steuereinnahmen kommen der Stadt Laufenburg und dem Kanton Aargau zugute.

Die Projekte rund um das Technologiezentrum und die Schaffung von hunderten Arbeitsplätzen fördern die Wirtschaft und Gastronomie der Stadt Laufenburg und Umgebung. Durch den Einzug von FlexBase findet das geschichtsträchtige, ehemalige Swissgrid Gebäude einen neuen Verwendungszweck.

Von der Planung, Bau bis zum Betrieb des Technologiezentrums steht Nachhaltigkeit auf dem ersten Platz der Prioritätenliste.

Das FlexBase Technologiezentrum wird mit Wasser gekühlt. Die generierte Abwärme wird aktiv für das Fernwärmenetzwerk der Stadt Laufenburg und Gemeinden sowie Industrien im Umkreis von mehreren Kilometern eingesetzt und ermöglicht somit die Stilllegung fossiler Heizkraftwerke oder deren strategischen Umfunktionierung als Backup-Systeme anstelle eines Hauptsystems, dadurch ist ein effizienter und nachhaltiger Betrieb garantiert.
Diese beiden Massnahmen senken wiederum den Energiebedarf für die Kühlung und somit auch die Energiekosten. Gleichzeitig wird dadurch ein ökologischer Betrieb möglich. Das Gebäude wird mit einer Photovoltaikanlage mit über 8'400 Quadratmeter Fläche ausgestattet. Weitere Effizienzsteigerungen sind aktiv in Bearbeitung.

Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht Maschinen menschliche Intelligenz zu simulieren und Probleme zu lösen. Bereits heute setzen wir KI in unserem täglichen Leben ein, z.B. Sprachassistenten und Gesichtserkennung.

Das immer steigende Datenvolumen von Anwendungen aller Art führt zu einer Herausforderung für herkömmliche Rechner. Insbesondere Anwendungen, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet werden, benötigen Hochleistungsserver um die Anfragen und Prozesse zu bewältigen.

Apps und Anwendungen aller Art, insbesondere auch Anwendungen mit künstlicher Intelligenz werden auf Servern betrieben. Alltägliche Anwendungen laufen in sogenannten Rechenzentren und wir greifen über verschiedene Schnittstellen auf sie zu. Das geplante KI-Rechenzentrum wird mit neuster Technologie und Features für KI-optimierte Anwendungen ausgestattet. Daraus resultiert, dass die Prozesse deutlich energiesparsamer und effizienter laufen.

FlexBase Group ist eine unabhängige, eigenständige Unternehmensgruppe und wird durch Private equity (privates Beteiligungskapital) finanziert. FlexBase arbeitet ohne staatlichen Einfluss. Die Private equity Investoren von FlexBase sind ausschliesslich KMUs oder Privatinvestoren aus dem DACH-Raum. 

Mehrheitsaktionär an den FlexBase-Gesellschaften ist die "FlexBase Holding GmbH", die den beiden Schweizern Marcel Aumer (Group CEO, VRP und Co-founder) und Sascha Carroccio (Group CTO, VR und Co-founder) gehört.